Text: Editorials


Jürg Lendenmann
 

«Fortschritt» hiess mein letztes Editorial beim Magazin «bisch zwäg» – vormals VGS-Gesundheitsmagazin. Darin heisst es:

In der Regel trage ich – nur bei unwirtlichem oder sehr sonnigem Wetter – eine gestylte Dächlikappe; doch sie hätte nicht zum Bild gepasst, das ich Ihnen vermitteln möchte. Darum habe ich den Hut hervorgeklaubt, den mein Vater trug, als er jung war. Kurz: Ich nahm den Hut, weil ich die «bisch zwäg»-Redaktion auf Ende April verlassen werde.

. . . Ein Witzbold meinte: Man nimmt den Hut in die Hand, damit man schneller laufen kann. Eile mit Weile! Ich bin überzeugt: Die grössten Fortschritte passieren beim stillen Sitzen. >> pdf

 

Fieber hat viele Facetten: . . . Ich liebe Sprichwörter und Stabreime, denn sie entbergen mehr als manche dicke Wälzer. Welche Redewendung läge im Moment näher als «gsund und zwäg»? Vergleiche ich sie mit den verwandten «gsund und gfräss» und «gsund und busper», merke ich: gsund meint mehr das körperliche Wohlbefinden, während zwäg eher auf die seelisch-geistige Komponente der Gesundheit hinweist.
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Bügeln: ...Wer hoch hinaus will, muss – Ausnahmen bestätigen die Regel – «tüchtig arbeiten», auf Schweizer-
deutsch: äine hèrebügle. >> pdf

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