EDITORIAL
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Liebe Leserinnen,
liebe Leser Fieberhaft gearbeitet haben wir an den ersten beiden Ausgaben von «bisch zwäg». Bedingt durch den Wechsel der Druckerei mussten viele Arbeitsabläufe neu festgelegt und optimiert werden, und für die Februar-Nummer standen wegen Ferienabwesenheiten weit weniger Arbeitstage zur Verfügung als sonst. Sie können sich vorstellen, wie wir dem Eintreffen der druckfrischen Magazine in der Redaktionsstube entgegenfieberten! «Fieber» heisst das Kernthema dieser Nummer. In der Zeit vor und nach den Festtagen, besonders jedoch bei den (seltenen) «Feuerwehrübungen» zeigten wir oft Symptome wie Hitzegefühl, erhöhter Puls und gerötete Augen. Ob die Diagnose «Fieber» gelautet hätte? |
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Für «gesund
und munter» kennt das Englische verschiedene Ausdrücke. Beim
Stabreim «safe and sound» (sicher und gesund) bedeutet sound
auch «Klang». Ein Zufall? Wohl kaum, denn in «fit as a
fiddle» (zwäg wie eine Geige) taucht Musikalisches erneut auf.
Seltsam: Als Massstab für «Zwägheit» dient das Instrument,
obwohl auch fidler (Geigerin/Geiger) einen perfekten Stabreim ergäbe.
Ob es daran liegt, dass die Geige viersaitig-vielseitig ist, reich an Unter-
und Obertönen,
oder muss der fidler in den Hintergrund treten? Wie dem auch sei: auf die Ideal-Temperatur bezogen könnte dies heissen: weder distanziert-kühl noch fiebrig-heiss, sondern gelassen und heiter wohltemperiert und gut gestimmt. Jürg Lendenmann, Redaktor |
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Erschienen im «bisch zwäg» • Februar 2002– pdf (64kB) |