Vor 30 Jahren habe ich mich durch klassische Harmonielehren gekämpft; über den Jazz gab es nur scheue Bändchen – graue Theorie. Die Praxis lief übers Ohr und in die Finger, Trial und Error; Fortschritte mit der Geschwindigkeit einer Schnecke.

Wow – was heute alles zu haben ist! Nicht nur die Fake Books, in denen wir Stücke finden, die seit Jahrzehnten vergriffen waren; auch die Anleitungen zum Üben sind vom Feinsten. Zwei habe ich mir am 5.8.00 gekauft:

Mark Levine – Das Jazz Piano Buch. Auch wenn meine Favoriten, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt werden: ich habe nichts Besseres gefunden. ISBN 3-89221-040-3

Hal Crook – Ready, Aim, Improvise! Ich wollte es im Laden rasch durchblättern und habe eine halbe Stunde darin gelesen, es zurückgestellt und eine Nacht darüber geschlafen. Jetzt ist es mein Geheimtipp auch für Bläser.
Advance Music ISBN 3-89221-060-8

Im Internet gibt es leider (Stand 5. 8. 00) noch nicht viel Brauchbares. Ausnahmen – nicht für Jazz-Klarinettisten – finden sich auf der Kunterbunteste der Sneezy.org, so etwa der Artikel von Dr. Gordon (Gordo) C. Bobbett.

Wer sich für Physik und die Psyche der Hörens interessiert, soll David Worralls Seiten anschauen.