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Hans Eduard Meier begegnete ich zufällig an einer Vernissage seines
Freundes, des Malers Mark Buchmann. Leider war ich damals zu scheu,
um den Schriftenkünstler anzusprechen; ein Brief, den ich wenig
später an ihn absandte, kam mit dem Vermerk «Adressat verzogen»
zurück. Aus Emil Zopfis Artikel «Jeder Buchstabe ein Kunstwerk»
erfuhr ich, Meier habe von Horgen nach Obstalden gezügelt.
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Die wichtigsten Stationen im Leben des Typografen: Geboren 1922 in
Horgen am Zürichsee, Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich,
Grafiker in Zürich auch als Layouter beim «du»
und Paris, 19501986 Lehrer an der Kunstgewerbeschule. Ab
1984 entwickelt er an der ETH Zürich neue Schriften mit dem Computer,
unter anderem die Barbedor, die auch Meiers kalligrafische Meisterschaft
widerspiegelt.
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